(nsb) Der Sage nach hat Jason, mit seinen Argonauten auf der Suche nach dem Goldenen Vlies, den ersten Fasan vom Ostufer des Schwarzen Meeres nach Griechenland gebracht. Das könnte sogar stimmen, denn die Steppengebiete zwischen dem Schwarzen Meer und Ostasien sind der natürliche Verbreitungsraum des bunten Hühnervogels. Die Griechen waren begeistert und richteten die ersten Fasanenzuchten ein.
Mit den Römern gelangte der Vogel nach Westeuropa. Von Karl dem Großen wissen wir, dass er in seinen Residenzen Fasanen halten ließ, weil er ihr zartes Fleisch überaus schätzte. Im Laufe des Mittelalters ließen die Fürsten tausende der Zuchttiere aussetzen – denn noch mehr Freude bereitete es den adligen Herren, ihre Mahlzeit vorher selbst zu erlegen.
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Gericht: Ein edler Vogel krönt die Tafel - Fasan mit Sauerkraut
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