(nsb) Wenn sich die Blätter zu färben beginnen, startet die richtige Jahreszeit für deftige Genüsse. Und weil es so gemütlich ist, an den kürzer und kälter werdenden Abenden zusammen zu hocken, ist manches Rezept für eine größere Menge Esser gedacht. Wer sechs Leute auf sehr leckere und dennoch wenig mühsame Weise satt machen will – der lädt zum Choucroute, der Elsässer Variante des Sauerkrauts.
„Surkrüt“ ist so elsässisch wie Fachwerkhäuser mit Geranienschmuck. Die deutsche Vergangenheit des romantischen Landstrichs zwischen Oberrhein und Vogesen zeigt sich auch in der Küche. Allerdings mit deutlichen französischen Akzenten. Dass Weiß- und Spitzkohl für die Wintermonate eingesalzen und so zu Sauerkraut fermentiert wird, ist eine seit der Antike bekannte Methode, vitaminreiches Gemüse zu konservieren. Erhalten hatten sich die Rezepte im Machtbereich von Byzanz, von dort gelangten sie im Mittelalter nach Deutschland und Osteuropa.
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Gericht: Gönnt Euch Saures - Choucroute alsacienne
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