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Gericht: Hochgezüchtetes Unkraut – Feines mit Artischocken

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Artischocken by FotoHiero pixelio.de(nsb) Wanderern und Spaziergängern gefallen Begegnungen mit Disteln meist nicht, weil ihre feinen Stacheln unangenehme Hautverletzungen zur Folge haben können. Wie und wann jemand auf den Gedanken kam, dieses fiese Unkraut zu essen, weiß niemand. Aber immerhin muss es vor sehr langer Zeit gewesen sein, denn schon die Griechen und Römer kannten sie – die Artischocke (Foto: FotoHiero / pixelio.de). Tatsächlich ist dieses Gemüse nichts anderes als die Blütenknospe einer Distelart, deren Wildform heute noch rund um das östliche Mittelmeer vorkommt. Schon die Griechen haben das Kratzgewächs veredelt, die Knospen wurden größer. Die Römer schließlich haben eine dornenlose Art gezüchtet. Und die Araber haben für ihre weite Verbreitung und ihren Namen gesorgt, sie nannten sie „al-charsuf“, daraus machten die Spanier „alcachofa“ und die Neapolitaner „carciofo“. In Florenz wurde daraus „articiocco“, in Augsburg „erdschocke“, in Paris „artichaud“.


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