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Gericht: Weihnachtsgebäck mit Schlitzaugen

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Printen Dieter Schtz pixelio.de(nsb) Nürnberg ist zu Recht stolz auf seine Lebkuchen, und was wäre Aachen ohne seine Printen? Dass es ausgerechnet die Mongolen waren, denen diese Leckereien zu verdanken sind, wird weitgehend unbekannt sein. Nicht einmal der Name ist deutsch: „Leb-“ hat nichts mit leben, lieben oder sich laben zu tun, sondern mit „Liba“: Das war der Name eines festlichen, mit Honig und Kräutern gewürzten Kuchens, den vornehme Römer aus Anlass ihres 50. Geburtstags den Göttern opferten.
Im 13. Jahrhundert mischten sich die Traditionen in Süddeutschland – der aus dem Lateinischen bekannte Name des Festkuchens wurde auf die neue Köstlichkeit übertragen, deren Rezept wohl von Rittern des Deutschen Ordens aus Palästina mitgebracht worden war. Bis dorthin waren die Mongolen vorgedrungen, gemeinsam mit dem Mamluken-Sultan von Kairo konnten sie die europäischen Kreuzritter aus dem Nahen Osten vertreiben. (Foto © Dieter Schütz / pixelio.de)


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